Kraftquellen
In dieser Episode teile ich meine Erfahrungen mit Medikinet bei ADS und einem kurzfristigen Termin beim Psychiater. Ich genieße besondere Momente mit meiner Freundin, besuche das Mental Health Queer Café und reflektiere abschließend über Dankbarkeit.
In dieser Episode teile ich meine Erfahrungen mit Medikinet, einer wichtigen Medikation, die ich für mein ADS benötige. Ich hatte einen gewissen Stress, da die neue Ärztin in der Psychiatrischen Institutsambulanz, bei der ich momentan in Behandlung bin, keine Betäubungsmittel verschreibt. Das hat mich in Panik versetzt, besonders weil ich ein Rezept für Medikinet benötige, das als BTM (Betäubungsmittel) gilt. Heute Morgen konnte ich das jedoch klären. Ich habe einen neuen alten Psychiater, bei dem ich zwar erst im Februar einen regulären Termin habe, kann aber zum Glück am Donnerstag einen kurzfristigen Termin bekommen, um meine Rezepte zu erhalten. Ohne das Medikinet läuft es für mich einfach nicht.
Nach dem Klären dieser Angelegenheit bin ich von Wolf-Müttel zurück nach Brandsburg gefahren. Es war besonders schön, dass meine Freundin mich an der Haltestelle abholte. Sie hat mich sozusagen aus dem Bus herausgezogen und wir haben zusammen einen Kaffee getrunken. Es ist mir sehr wichtig, solche Momente des Austauschs, der Umarmungen und Küsse zu haben. Ich liebe sie wirklich sehr, und diese Verbindung gibt mir viel Halt.
Während meines Urlaubs habe ich auch die Gelegenheit genutzt, das Mental Health Queer Café zu besuchen, das von der V im Onkel Emma veranstaltet wurde. Es war eine angenehme Erfahrung, bei der ich tolle Gespräche mit wunderbaren Menschen führen konnte. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, an einem Arbeitsblatt zu arbeiten, das mir dabei geholfen hat, meine Kraftquellen zu identifizieren. Ich hatte zunächst überlegt, meine Gedanken zu malen, aber aufgrund der begrenzten Zeit und des Platzes habe ich schließlich eine Mindmap erstellt. Es hat wirklich gut getan, mich mit diesen Themen auseinanderzusetzen.
Am Ende des Tages habe ich mir noch Zeit genommen, um über die drei Dinge nachzudenken, für die ich dankbar bin. Diese Reflexion hat mir geholfen, den Tag positiv abzuschließen. Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Abend und eine gute Nacht.